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Führerschein-Kosten: Das kostet ein Führerschein der Klasse B!

Hier erfährst du, wie sich die Kosten für die Führerscheinklasse B zusammensetzen und die durchschnittlichen Preise in Deutschland

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Die Kosten für den Führerschein schwanken je nach Region.

Einige Gebühren sind Fixkosten, während der Grundbetrag und die Kosten pro Fahrstunde unterschiedlich hoch sein können.

Muss eine Prüfung wiederholt werden, steigen die Kosten für den Führerschein.

 

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Was kostet ein Führerschein?

Wer seinen Führerschein der Klasse B machen möchte, sieht sich nicht nur mit der Wahl der Fahrschule konfrontiert. Er steht auch vor der Frage, welche Kosten der Pkw-Führerschein mit sich bringen wird. Doch warum unterscheiden sich je nach Fahrschule die Führerschein-Kosten so enorm?

Grundsätzlich gibt es keine gesetzlich geregelte Gebührenordnung, welche die Preisstruktur in dieser Hinsicht stabilisieren könnte. Selbst innerhalb derselben Stadt unterscheiden sich beim Führerschein Klasse B die Kosten so stark, sodass der angehende Fahrschüler sehr sorgfältig vergleichen sollte.

Ein solcher Vergleich ist leicht möglich. Gemäß § 19 des deutschen Fahrlehrergesetzes (FahrlG) müssen die Entgelte jeder einzelnen Leistung der Fahrschule bekannt gemacht werden. Auch wenn es bei der Fahrerlaubnis einige feste Gebühren gibt, sind die Beträge für die einzelnen Fahrstunden sowie der Grundbetrag variabel. Dadurch haben die Fahrschulen bei den Preisen einigen Spielraum.

Kosten für den Anhängerführerschein (Klasse BE)

Gut zu wissen!

Für die Führerscheinklasse BE muss keine erneute theoretische Prüfung abgelegt werden. Für den theoretischen Teil fallen also keine weiteren Kosten an.

Kosten eines Ferien- oder Intensivkurses

Wie sich die Kosten für den Führerschein zusammensetzen

Trotz der teils enormen Preisunterschiede kann man die ungefähren Führerschein-Kosten mit ein paar Tricks recht gut einschätzen. Der Grundbetrag muss z. B. Verwaltungskosten und die Kosten für die theoretische Ausbildung enthalten. Fixe Kosten für den Führerschein sind außerdem der Führerscheinantrag, die Theorieprüfung und die praktische Prüfung, deren Preise vom jeweiligen Bundesland festgelegt werden.

Zu den variablen Kosten zählen vor allem die praktischen Fahrstunden. Hier muss der Lehrer einschätzen, wie viele Stunden nötig sind, um den

Fahrschüler optimal auf die Fahrt im Straßenverkehr vorzubereiten. Die Kosten für eine Fahrstunde à 45 Minuten liegen in der Regel je nach Region bei 45 bis 65 Euro. An dieser Stelle schwanken die Kosten für den Führerschein sehr stark, denn jeder Schüler benötigt unterschiedlich viel Zeit, um sicher fahren zu lernen. Oft reichen jedoch 10 bis 20 Stunden aus.

Hinzu kommen die Sonderfahrten wie z. B. Autobahn-, Nacht- und Überlandfahrten. Auch der Antrag beim Amt ist je nach Stadt unterschiedlich teuer. Die Gebühren hierfür werden meist nicht an die Fahrschule, sondern direkt ans Amt gezahlt.

Zusätzliche Kosten: Damit musst du rechnen

Neben den Prüfungsgebühren sowie den Preisen für die Anmeldung und Ausbildung in der Fahrschule, muss der angehende Fahrschüler noch folgende weitere Kosten für den Führerschein mit einberechnen:

Wer den Führerschein mit 17 machen möchte, muss außerdem noch die Kosten für das Eintragen der Begleitpersonen aufbringen:

  • erste Begleitperson: ca. 18 Euro
  • jede weitere Begleitperson: ca. 10 Euro

Die variablen Summen der einzelnen Fahrschulen können sich teilweise stark unterscheiden. Deshalb solltest du dich bei der Wahl der passenden Fahrschule unbedingt vorab über sämtliche anfallenden Posten und Angebote informieren.

Die Zusammensetzung der Kosten für den Führerschein sieht also wie folgt aus

Fahrschule-Kosten:

  • Grundbetrag
  • Lernmaterial
  • Lernsoftware
  • Fahrstunden
  • 12 Pflicht-Sonderfahrten

Prüfungsgebühren:

  • Prüfungsgebühren Theorie
  • Prüfungsgebühren Praxis
Sonstige Kosten:
  • Erste-Hilfe-Kurs
  • Passbilder
  • Führerscheinantrag
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Wie man die Kosten für den Führerschein am besten einschätzen kann

Dank des ADAC konnten sich die Fahrschulen deutschlandweit auf einen Richtwert einigen. Nicht jede Fahrschule orientiert sich zwingend an diesem Wert, doch im Allgemeinen trifft die Einschätzung zu. Der zu entrichtende Grundbetrag sollte laut dieser Richtlinie nicht mehr als das 10-fache einer Fahrstunde ausmachen. Eine Sonderfahrstunde darf hingegen maximal das 1,5-fache einer normalen Fahrstunde betragen.

Weil die Region bei den Führerschein-Kosten eine große Rolle spielt, sollten angehende Fahrschüler die ortsüblichen Preise vergleichen. Insbesondere zwischen Ost und West, aber auch zum Süden gibt es teils große Unterschiede. 

Leider ist es jedoch nicht möglich, den Führerschein einfach in einem fremden Bundesland zu machen, um Kosten zu sparen. Aufgrund der sogenannten Ortsbindung ist man als Fahrschüler dazu verpflichtet, seinen Führerschein innerhalb des eigenen Wohnortes zu machen.

Es gibt jedoch Ausnahmen, in denen man einen Antrag darauf stellen kann, eine Fahrschule in einem anderen Bundesland zu besuchen. Dies gilt z. B. wenn man nah an einer Landesgrenze lebt oder wenn man in einem anderen Bundesland studiert.

Kosten für den internationalen Führerschein

Um außerhalb der EU fahren zu dürfen, benötigt man häufig einen internationalen Führerschein. Wer in Deutschland einen EU-Führerschein oder eine ältere deutsche Fahrerlaubnis besitzt, kann sich einen internationalen Führerschein vom Amt ausstellen lassen. Dafür sind keine weiteren Prüfungen notwendig. Die Kosten für den internationalen Führerschein sind regional unterschiedlich, belaufen sich jedoch meist auf 15 bis 20 Euro.

Besitzt man noch keinen EU-Kartenführerschein, muss man zunächst seinen alten Führerschein umtauschen. Dafür fallen zusätzliche Gebühren von ca. 25 Euro an. Der internationale Führerschein ist im Regelfall 3 Jahre gültig und muss danach bei Bedarf neu ausgestellt werden.

Kosten beim Verlust des Führerscheins

Den Führerschein zu verlieren, ist für die meisten Autofahrer sehr ärgerlich, jedoch kann recht problemlos ein neuer Führerschein ausgestellt werden. Die Kosten beim Verlust des Führerscheins variieren in Abhängigkeit davon, ob dieser gestohlen oder verloren wurde.

Wurde das Dokument gestohlen, kann mit der Diebstahlsanzeige bei der örtlichen Fahrerlaubnisstelle ein neues beantragt werden. Dies kostet je nach Region ca. 40 bis 45 Euro. Wurde der Führerschein jedoch verloren, wird anstelle der Diebstahlsanzeige eine eidesstattliche Versicherung benötigt, dass der Führerschein auch wirklich verloren und nicht etwa verpfändet oder bei

Dritten zur Sicherung hinterlegt wurde. Diese Versicherung kostet ca. 30 bis 40 Euro und muss zusätzlich zur Antragsgebühr bezahlt werden. Unabhängig davon, wie es zum Verlust des Führerscheins kam, wird zunächst ein vorläufiger Führerschein ausgestellt, der mit dem Eintreffen des Ersatzführerscheins seine Gültigkeit verliert. Das vorläufige Dokument enthält kein Lichtbild und ist daher nur in Kombination mit einem amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis oder Reisepass) gültig.

Wichtig!

Wenn der verloren geglaubte Führerschein wiedergefunden wird, muss dieser unverzüglich bei der Fahrerlaubnisbehörde abgegeben werden, damit diese das Dokument vernichten kann. Wer dies nicht macht, gerät in den Verdacht der Urkundenfälschung und muss mit einem Bußgeld von 25 Euro rechnen.

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