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Umschulung zum Fahrlehrer: So einfach kannst auch du Fahrlehrer werden!

Für wen eine Umschulung zum Fahrlehrer besonders attraktiv ist

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Der Beruf des Fahrlehrers bietet viele Vorzüge. Die Berufschancen sind besonders hoch, da derzeit viele Fahrlehrer gesucht werden. Außerdem verdient man ein gutes Gehalt und hat die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen.
Dennoch besteht derzeit ein großer Fahrlehrermangel. Viele Fahrlehrer, die lange in diesem Beruf tätig waren, gehen in den Ruhestand.  Es rückt jedoch kaum Nachwuchs nach. Dabei ist diese Tätigkeit vor allem als Umschulungsberuf für viele Menschen sehr attraktiv. Wer lange in einem körperlich belastenden, schlecht bezahlten Job gearbeitet hat, findet in der Tätigkeit als Fahrlehrer vielleicht seine neue Berufung. Wir erklären Ihnen alles über die Umschulung zum Fahrlehrer und für wen sie sich besonders eignet.

Für wen ist eine Umschulung zum Fahrlehrer besonders zu empfehlen?

Für Angestellte in den folgenden Berufen bietet sich eine Umschulung zum Fahrlehrer besonders an. Die zum Teil ungünstigen Arbeitsbedingungen können verbessert werden und bisherige Berufserfahrungen und Kenntnisse lassen sich sinnvoll auf die neue Tätigkeit übertragen. Grundsätzlich ist eine Umschulung zum Fahrlehrer jedoch für alle Menschen interessant, die sich beruflich neu orientieren möchten. 


 

Angestellte im Nah- und Fernverkehr, Bahnhof

Angestellte im Nah- und Fernverkehr (Zugbegleiter)

Für Angestellte im Nah- und Fernverkehr könnte die Umschulung zum Fahrlehrer z. B. reizvoll sein. Die Arbeit als Zugbegleiter zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Angestellten viel unterwegs sind und im direkten Kundenkontakt stehen. Das kann jedoch auch schnell stressig werden. Wenn Reisende z. B. unzufrieden sind, lassen sie ihren Ärger häufig an den Zugbegleitern aus. Verspätungen im Zugverkehr wirken sich auch auf ihre Arbeitszeiten aus – ein weiterer Stressfaktor.
Außerdem wird die Tätigkeit generell durch ungünstige Arbeitszeiten dominiert, da man häufig sowohl am Wochenende und an Feiertagen als auch nachts arbeiten muss. Zugbegleiter im Fernverkehr kommen außerdem häufig längere Zeit nicht nach Hause. Die Arbeit lässt sich dementsprechend schlecht mit dem Familienleben vereinbaren. 

Wer sich zum Fahrlehrer umschulen lässt, wird nicht nur wesentlich besser bezahlt, sondern profitiert auch von zahlreichen angenehmeren Arbeitsbedingungen. Als Fahrlehrer arbeitet man überwiegend eigenverantwortlich. Zwar ist man auch in diesem Beruf viel unterwegs und hat eine Menge Kundenkontakt, jedoch ist die Tätigkeit mit wesentlich weniger Stress verbunden. Man ist jeden Abend wieder zu Hause und kann sein Privatleben besser gestalten. Außerdem ist der Kontakt zu Menschen nicht so anonym wie bisher: Während man die Fahrschüler beim Fahren lernen begleitet, kann man einen persönlichen Kontakt zu ihnen aufbauen und ihre Lernfortschritte direkt mitverfolgen.

Einzelhandelskaufleute, Einkaufszentrum

Einzelhandelskaufleute

Die Arbeit im Einzelhandel wird von einem hohen Stresslevel und einer großen körperlichen Belastung dominiert. Ständiges Laufen oder Stehen, das Verräumen von Ware und der Umgang mit teils fordernden Kunden kann auf Dauer zur Belastungsprobe werden. Hinzu kommen zum Teil strapazierende Arbeitszeiten und ein geringes Gehalt. Für Einzelhandelskaufleute kann eine Umschulung zum Fahrlehrer daher besonders interessant sein. Man kann eigenständig und größtenteils flexibel arbeiten und wird dafür gut bezahlt. Durch den Wechsel zwischen Theorieunterricht und praktischen Fahrstunden ist der Job sehr abwechslungsreich. Außerdem gibt es neben den überwiegend jungen Fahrschülern auch immer wieder ältere Menschen, die noch einen Führerschein machen möchten. Die verschiedenen Altersgruppen der Schüler zu koordinieren, bringt zusätzlich Abwechslung in die Tätigkeit. Wer nach der anstrengenden Zeit im Einzelhandel nach einer neuen beruflichen Perspektive sucht, sollte also unbedingt über eine Umschulung zum Fahrlehrer nachdenken.


 

Rezeption/Empfang im Hotel

Rezeption/Empfang im Hotel

Wer an der Rezeption bzw. am Empfang eines Hotels arbeitet, hat ebenfalls mit harten Arbeitszeiten zu kämpfen. Es fallen viele Nacht- und Wochenendschichten an. Schließlich sind Hotels vor allem am Wochenende besonders gut besucht und die Gäste möchten rund um die Uhr betreut werden. Man ist der erste Ansprechpartner für jegliche Fragen, Probleme und Beschwerden der Gäste und muss dabei stets freundlich und engagiert an einer Lösung arbeiten.
Wer den Kontakt mit Menschen nicht missen möchte, sich aber dennoch nach einer weniger stressigen Tätigkeit sehnt, sollte sich über eine Umschulung zum Fahrlehrer informieren. In diesem Beruf kann man seine Arbeitszeiten flexibler einteilen. Die bisherige Erfahrung in der Beratung und Betreuung von Kunden, kann außerdem für das geduldige Unterrichten der Fahrschüler ein großer Vorteil sein.

Berufskraftfahrer, Lkw

Berufskraftfahrer

Als Berufskraftfahrer ist man ebenfalls selten zu Hause, da häufig Fernstrecken zurückgelegt werden müssen. Wer gerne auf den Straßen unterwegs ist, sich aber dennoch für eine neue berufliche Orientierung interessiert, sollte über eine Umschulung zum Fahrlehrer nachdenken. Nach der Umschulung hat man die Möglichkeit, auf seine bisherigen Berufserfahrungen aufzubauen und diese mit den neuen Tätigkeitsfeldern zu verknüpfen. Als Berufskraftfahrer kennt man sich bereits bestens mit den Verkehrsregeln aus und hat eine Routine im Straßenverkehr entwickelt. 

Diese Kenntnisse an die Fahrschüler weiterzugeben und sie zu verantwortungsvollen Autofahrern auszubilden, kann eine erfüllende Aufgabe sein. Anders als Kraftfahrer im Fernverkehr, können Fahrlehrer zudem ihren Feierabend zu Hause verbringen.


 

Flugbegleiter, Flugzeug Tragfläche

Flugbegleiter

Flugbegleiter tragen eine hohe Verantwortung, da sie für die Sicherheit der Passagiere verantwortlich sind. Der Beruf ist für viele Menschen ein Traumjob. Man besucht die Metropolen der Welt und bekommt einen Einblick in die verschiedensten Kulturen. Außerdem hat man häufig mehrere Tage am Stück frei, wenn man von einem Langstrecken-Flug zurück kommt. Der Job bringt aber auch einige Nachteile mit sich. Es ist z. B. schwer, die Tätigkeit mit dem Privat- und Familienleben zu vereinbaren, da man sehr oft weg ist. Hinzu kommt, dass die Arbeit häufig unter Stress und Zeitdruck durchgeführt werden muss, schließlich müssen alle Passagiere versorgt sein, bevor es wieder in den Landeanflug geht. Einzelne Gäste, die Probleme oder Beschwerden haben bzw. Hilfe brauchen, können dann bereits zur zeitlichen Belastungsprobe werden. Außerdem ist die körperliche Beanspruchung durch das ständige Fliegen nicht außer Acht zu lassen. 

Durch das häufige Bücken und das Heben teils schwerer Gegenstände kann es mit der Zeit zu Rücken- und Wirbelsäulenschäden kommen. Außerdem leiden Augen und Ohren auf Dauer unter den Druckveränderungen im Flugzeug. Die erhöhte Strahlung beim Fliegen wirkt sich ebenfalls negativ auf die Gesundheit aus. Eine Umschulung zum Fahrlehrer bietet sich daher vor allem für Flugbegleiter an, die bereits einige Jahre in ihrem Job tätig waren und die Vorzüge genießen konnten – nun jedoch nach einer weniger belastenden Aufgabe suchen. Geduldig mit Menschen umgehen zu können, ist auch für Fahrlehrer eine wichtige Fähigkeit. Außerdem sind Flugbegleiter in der Regel darauf geschult, Dinge gut verständlich zu erklären und professionell mit Sorgen und Ängsten umzugehen. Auf diese Kompetenzen können sie auch im Fahrlehrerberuf zurückgreifen. Auch wenn der Beruf des Fahrlehrers mitunter stressig sein kann, so hat man dennoch geregelte Arbeitszeiten und kann mehr Zeit mit der Familie verbringen.

Was man für die Umschulung zum Fahrlehrer mitbringen sollte

Wer als Fahrlehrer arbeiten möchte, sollte vor allem kontaktfreudig, kommunikativ und geduldig sein. Schließlich nimmt der Umgang mit Fahrschülern und das Unterrichten den größten Teil des Jobs ein. Dabei sollte man vor allem mit jungen Menschen – welche die Hauptzielgruppe von Fahrschulen ausmachen – gut umgehen können. Es kommt jedoch auch immer wieder vor, dass ältere Menschen noch einen Führerschein machen. Daher muss man in der Lage sein, die verschiedenen Altersgruppen zu vereinen und auf einen Nenner zu bringen – schließlich werden sie im Theorieunterricht alle gemeinsam unterrichtet. 
Außerdem sollten Fahrlehrer über eine Menge Geduld und Verständnis verfügen sowie eine pädagogische Begabung haben, die es ermöglicht, Menschen effizient etwas beizubringen. Darüber hinaus ist ein grundlegendes Interesse an Fahrzeugen und moderner Technik natürlich unerlässlich. Die Fahrzeuge der neuen sowie der zukünftigen Generation werden technisch immer moderner und digitaler ausgestattet, darauf müssen Fahrlehrer entsprechend vorbereitet sein.

Umschulung zum Fahrlehrer: Voraussetzungen

Zum Fahrlehrer kann man sich nur im Rahmen einer 1-jährigen Umschulung ausbilden lassen. Eine klassische Berufsausbildung gibt es nicht. Daher bietet sich der Beruf besonders für Quereinsteiger an. Um den Fahrlehrerberuf ausüben zu können, gelten folgende Voraussetzungen:

  • ein Mindestalter von 21 Jahren
  • eine abgeschlossene Ausbildung oder das Abitur
  • ein polizeiliches Führungszeugnis ohne Einträge
  • einwandfreies und fließendes Deutsch
  • geistige und körperliche Eignung
  • fachliche und pädagogische Eignung
  • Fahrlehrer-Umschulung und bestandene Prüfung
  • seit mindestens 3 Jahren im Besitz der Führerscheinklasse B (um Fahrlehrer für diese Klasse zu werden)
  • spätestens ab Beginn der Ausbildung zusätzlich im Besitz eines Anhängerführerscheins der Klasse BE
Gut zu wissen!

Früher war für alle Fahrlehrer grundsätzlich auch ein Führerschein der Klassen A, C und CE verpflichtend. Anfang 2018 ist jedoch die neue Reform der Fahrlehrerausbildung in Kraft getreten. Nach dieser müssen Fahrlehrer nur noch im Besitz der Führerscheinklassen sein, die sie auch unterrichten möchten.

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