Angestellte im Nah- und Fernverkehr (Zugbegleiter)
Für Angestellte im Nah- und Fernverkehr könnte die Umschulung zum Fahrlehrer z. B. reizvoll sein. Die Arbeit als Zugbegleiter zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Angestellten viel unterwegs sind und im direkten Kundenkontakt stehen. Das kann jedoch auch schnell stressig werden. Wenn Reisende z. B. unzufrieden sind, lassen sie ihren Ärger häufig an den Zugbegleitern aus. Verspätungen im Zugverkehr wirken sich auch auf ihre Arbeitszeiten aus – ein weiterer Stressfaktor.
Außerdem wird die Tätigkeit generell durch ungünstige Arbeitszeiten dominiert, da man häufig sowohl am Wochenende und an Feiertagen als auch nachts arbeiten muss. Zugbegleiter im Fernverkehr kommen außerdem häufig längere Zeit nicht nach Hause. Die Arbeit lässt sich dementsprechend schlecht mit dem Familienleben vereinbaren.
Wer sich zum Fahrlehrer umschulen lässt, wird nicht nur wesentlich besser bezahlt, sondern profitiert auch von zahlreichen angenehmeren Arbeitsbedingungen. Als Fahrlehrer arbeitet man überwiegend eigenverantwortlich. Zwar ist man auch in diesem Beruf viel unterwegs und hat eine Menge Kundenkontakt, jedoch ist die Tätigkeit mit wesentlich weniger Stress verbunden. Man ist jeden Abend wieder zu Hause und kann sein Privatleben besser gestalten. Außerdem ist der Kontakt zu Menschen nicht so anonym wie bisher: Während man die Fahrschüler beim Fahren lernen begleitet, kann man einen persönlichen Kontakt zu ihnen aufbauen und ihre Lernfortschritte direkt mitverfolgen.